Es war einmal...

Angefangen hat alles damit, dass ich sehr gerne gut esse und mir der Anbau von Gemüsekulturen unter all den landwirtschaftlichen Kulturen am Besten gefällt. So baue ich schon seit längerem Obst und Gemüse für meine Selbstversorgung an. Als ich 2010 in den "Ischlag" in Rümligen eingezogen bin, habe ich eine kleine Gemüseanbauschlacht veranstaltet und bin bis heute nicht davon abgekommen.

Beim Verkaufen der Produkte auf Wochenmärkten bin ich auf das Konzept der Vertragslandwirtschaft gestossen und habe 2013 selbst begonnen einen Gemüse- und Obstkurier aufzubauen. Dabei hat mir Carmen geholfen und so gründeten wir damals "CaSa-Ischlag".

In der Zwischenzeit ist der Kurier gewachsen und lässt sich nicht mehr nebenbei am Wochenende betreiben. Darum ist im Mai 2016  Joana Ryser als Mitarbeiterin hinzugekommen, die dann im August 2018 die Lehre als Gemüsegärtnerin EFZ auf dem Ischlag begonnen und im Juli 2018 erfolgreich abgeschlossen hat. Joana wurde dann im November 2018 von Johanna Baumgart als neue Mitarbeiterin abgelöst.

Hier findet ihr einige "Gartenberichte" und Infoblätter aus der Märit- und CaSa-Zeit.

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CaSaNews27.4.2013.pdf
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CaSaNews4.5.2013.pdf
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CaSaNews18.5.2013.pdf
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CaSaNews22.6.2013.pdf
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Gartenbericht CaSa 7.4.2014.pdf
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Gartenbericht 16.3.2015.pdf
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"Vertragslandwirtschaft"

Meine Kistlis biete ich nach dem Vertragslandwirtschaftlichen Konzept an. Dabei schliesse ich mit meiner Kundschaft einen Jahresvertrag ab. Die Konsumentenseite verpflichtet sich zur regelmässigen Abnahme einer vereinbarten Menge an Produkten. Durch diese Abnahmegarantie trägt die Produzentenseite ein weniger hohes Anbaurisiko und die KonsumentInnnen zahlen faire Preise, da die Margen des Zwischenhandels wegfallen. Die Vertragslandwirtschaft ist die Antwort auf eine, in zunehmendem Masse, komplizierte und unübersichtliche Welt, in der wir nicht mehr wissen oder herausfinden können, woher unsere Lebensmittel kommen und unter welchen Bedingungen diese hergestellt werden.

Für mich bietet die Vertragslandwirtschaft die Möglichkeit Gemüse und Obst  vielfältig, bunt, persönlich, mit viel Liebe und Handarbeit anzubauen. Unser Primäres Ziel ist es nicht, Kistlis mit Gemüse zu füllen und diese zu vermarkten, dass könnten wir uns mit Zu- und Wiederverkauf wesentlich einfacher gestalten. Uns geht es darum, das Produzenten und Konsumenten näher zuammenrücken, um das dekonstruktive, dass sich unserer Meinung nach zur Zeit dazwischen befindet, zu umgehen.

Dr "Ischlag"

Der Hof an der Einschlagstrasse 23 befindet sich mitten im Gürbetal, dem "Kabisland" zwischen Belp und Thun. Der Betrieb wird als viehloser Nebenerwerbsbetrieb geführt. Er umfasst eine Fläche von ca. 13 ha, auf der Futter- und Getreide- sowie Gemüse- und Obstbau betrieben werden. Ca. 30% der Fläche sind Ökoausgleichsflächen, beispielsweise mit extensiven Wiesen, Brachen, Säumen, Hochstammfeldobstbäumen und Hecken. Im Bild unten siehst du eine Betriebsübersicht: Die dicke schwarze Linie stellt den Betriebsperimeter dar, in den grünen Kästchen befinden sich die Ökoausgleichsflächen und in den beiden roten Kästchen die Standorte fürs Gemüse. Die übrigen Flächen nutze ich als offene Ackerfläche für den Futter- und Ackerbau (Stand März 2015).

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Hier ein paar Eckdaten zu den Mitarbeitenden

Neben der Natur gibst im Ischlag zur Zeit folgende Mitarbeiter:

 

Johanna Baumgart:

Nach einigen Jahren Erfahrung als Fachfrau Betreuung, wollte ich mich näher mit meinem Vorbild, der Natur, auseinandersetzen. Es zog mich ins Freie und ich lernte Gärtnerin an der biologisch dynamischen Gartenbauschule Hünibach.

Nun möchte ich mit viel Herz in einer Vertragslandwirtschaft eine Vielfalt an Gemüse und anderen Nutzpflanzen kultivieren, denn es erfüllt mich mit grosser Freude, Land achtsam zu bewirtschaften und Lebensräume zu schaffen, die Erträge für Menschen und Umwelt erbringen.

 

Lajos Wüthrich:

Ich bin zwar generell nur am Wochende bei meinem Papa, aber helfe ihm trotzdem tüchtig beim Ernten mit und Ausliefern mit meinem Töffli. Ein Hobby von mir ist das Fotografieren und Filmchen drehen. Viele der Fotos, die ihr auf dieser Homepage seht, habe ich geschossen, ev. kommt dann auch mal ein Filmchen dazu.

 

Samuel Ledermann:

Ich leite den Betrieb "Ischlag" in Rümligen. Ich habe eine Lehre als Gärtner gemacht und Umweltingenieurwesen und Agronomie studiert. Den Ischlag leite ich nebenberuflich. Daneben gebe ich als Erwachsenenbildner Kurse im Umwelt- und Naturschutz und führe Schulbesuche an Grund- und Mittelschulen zu Umweltthemen durch. Eine grosse Passion von mir ist die Entdeckung der immensen Vielfalt an Gemüse- und Obstsorten, die ich anschliessend mit grosser Leidenschaft zubereite und geniesse.